Geschichte

Geschichte des Vereins

Anno 806 wurde Undingen, damals „Utinga“ oder „Villa Undinga“ erstmals schriftlich erwähnt. Ein gewisser Hariols übergab seinen gesamten Besitz als Schenkung an das Kloster St. Gallen. Die Vorgänger Karls des Großen teilten die Ländereien in übersichtliche Bezirke, in sogenannte „Gaue“ auf. Fast die ganze Albhochfläche wurde einem Gaugrafen mit dem Namen „Buricho“ der „Burla“ zugeteilt, woraus dann der Bezirk „Burichinga Gau“ entstand.

In den stürmischen Zeiten der Reformation gingen diese Schenkungsdokumente mit ca. 600 Privaturkunden verloren. Nach langen und heftigen Auseinandersetzungen gingen diese Schriftstücke, gegen Ende des 16. Jahrhunderts wieder an die St. Galler zurück. Nicht nur aus diesem Grund ist die Urkunde Undingens etwas besonderes, sondern auch weil darauf die Unterschrift „Caroli Magui“, also Karl der Große zu lesen ist. Laut einer Sage soll im 14. Jahrhundert der Bau eines Klosters am Fuß des Reischenbergs begonnen haben. Man mutmaßt, dass das Kloster aus finanziellen Gründen nicht fertiggestellt werden konnte.

Heute sagt man, dass es ein Verwaltungsgebäude für das Klarissen-Frauenkloster Pfullingen hätte geben sollen. Somit der heutige Name „Gewand Frau Wald“, in dem immer noch Fundamentstücke aufzufinden sind.